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Jakowlew JAK-28
Modellbausatz von Amodel 1/72. Ein schlichter aber interessanter Bausatz, allerdings keine gute Passgenauigkeit und eine nicht dem Original entsprechenden Bug-Verglasung. Ich habe sie aber so aus der Kiste gebaut. |
Alle Jak-28 Typen wurden nur von sowjetischen Fliegerkräften geflogen, nicht eine Maschine wurde exportiert ! Einsatz mindestens bis 1993 ! | |
Die Geschichte der Jak-28 beginnt in der Mitte der 50'er Jahre. Sie entsteht aus der Weiterentwicklung der Jak-25. Am 5. März 1958 war der Erstflug des Prototyps mit dem Testpilot W. M. Wolkow. Bereits 1 Jahr später erfolgte die Einführung bei den Frontbomberkräften. Mit der offiziellen Vorstellung der Jak-28 1961 in Tuschino begannen auch die "wüsten" Spekulationen des Westens über die Flugleistungen. Es wurden Höchstgeschwindigkeiten bis Mach 1,1 angegeben. Diese Angaben halten sich teilweise noch heute in Veröffentlichungen. Wenn sie gewusst hätten, dass unter den Tragflächen zwei Tumanski R-11 AF-300 ( MiG-21-Triebwerke) werkeln wären die "Schätzungen" sicher anders ausgefallen. Von diesem Flugzeug mit recht universellen Einsatzmöglichkeiten wurden Bomber-, Abfangjäger-, Aufklärungs-, Erdkampf- und Schulversionen. Eine genaue Beschreibung der Typen findet sich hier: http://www.suchoj.com/andere/Jak-28/home.shtml Unvergessen für viele Menschen bleibt sicher ein Ereignis im Zusammenhang mit dem Absturz einer Jak-28 P am 6.April 1966. Die Besatzung einer Jak-28 P, bestehend aus Hauptmann Boris Kapustin und Oberleutnant Juri Janow, befand sich auf einem über Berlin, als in einer Höhe von 4000 m die Triebwerke ausfielen. Um nicht in bewohntes Gebiet zu stürzen betätigten sie ihre Schleudersitze nicht und zogen die Maschine bis zum Stößensee ( nördlich von Gatow). Sie schlugen auf dem See auf. Dabei verloren beide ihr Leben. Dieser, für mich heldenhaften Tat, die vielen Menschen das Leben rettete, wurde auch durch eine Oper ( ich glaube von Roshdesdwenski ) ein Denkmal gesetzt. Wer dazu, und der unrühmlichen Rolle des britischen Geheimdienstes in diesem Zusammenhang, Genaueres wissen möchte, findet einen interessanten Artikel in der Fliegerrevue Extra 8, oder kann sich auch an mich per E-Mail wenden |
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