Die F - 104 Starfighter genannt "Witwenmacher", das Gegenstück zur MiG-21

 

Modellhersteller: Academy Maßstab 1/72 F-104G  im MFG 2 der Bw, TaktNr: 23+25
Einsatz in der Bundeswehr ab 05.10.1960

Bis zur Außerdienststellung 1991 stürzten 292 Maschinen dieses Typs ab, wobei 108 Piloten den Tod fanden (Zahlen nur für Deutschland ), daher der Name "Witwenmacher"

Die Abstürze des ursprünglich nur für “schönes Wetter” konzipierten leichten Abfangjägers  fanden wohl deshalb statt, weil die Maschine nachträglich mit vielen Geräten und zusätzlicher Bombenlast aufgerüstet wurde, obwohl sie dafür nicht gebaut wurde. Sie war schlichtweg  mit Elektronik überladen

Die F-104 G (“G” steht für Germany) war das erste in Lizenz gebaute Flugzeug der Bundeswehr. 1958 fiel die Entscheidung für die Anschaffung von 916 Stück. Das Flugzeug konnte als Jagdbomber, Abfangjäger, Aufklärer und zur Bekämpfung von Seezielen eingesetzt werden. 

 

Der Starfighter war von 1962 an das wichtigste Kampfflugzeug in mehreren europäischen NATO-Staaten. Bei Produktionsende 1979 war die F-104 das am meisten verbreitete Mach 2 Jagdflugzeug des westlichen Bündnisses.

Bereits während des Koreakrieges begann die Entwicklung eines Überschalljagdflugzeuges. Es flog am 28. Februar 1954 zum ersten mal. Nach Einsatzversuchen mit der “F-104 A” forderte die USAF die Weiterentwicklung zum Jagdbomber. Die Bundesrepublik war vom Potenzial des Starfighter überzeugt und verlangte eine Anpassung an europäische Verhältnisse. Er sollte die Aufgaben eines Jagdbombers mit Nuklearoption, eines Aufklärungsflugzeuges und eines Allwetterjägers erfüllen. “Allwettertauglich” war er nicht. Im April 1961 trafen die ersten F-104 G in Deutschland ein. Die anderen Maschinen wurden von mehreren deutschen Firmen (z.B. Messerschmitt) in Lizenz produziert.

.Die letzte F-104 G wurde erst am 22. Mai 1991 außer Dienst gestellt.                                     

 

 

F-104 G
Modell von Academy 1/72  sehr schlicht und mit groben Mängeln, wird nochmals gebaut aber von Revell
F-104G 23+25 MFG 2 
gebaut bei Messerschmitt
am 26.07.1965 im MFG 2 in Dienst gestellt

Abmessungen und Flugleistungen:

Hersteller: Lockheed Aircraft Corporation, Burbank - Besatzung: 1 Pilot - Geschwindigkeit: 2.100 Km/h in 12.200 m Höhe - Gipfelhöhe: 15.240 m - Spannweite: 6,70 m - Höhe: 4,10 m - Länge: 16,70 m - Leergewicht: 6.387 Kg - max. Startgewicht: 11.720 Kg - Steigleistung: 208 m/sec. - Triebwerk: 1 x General Electric, J 79-GE-11a - Schub: 47,5 kN - mit Nachbrenner: 70,9 kN - Aktionsradius: 1.000 Km - Bewaffnung: geläufige Kanone und 4 AIM-9 Sidewinder-Raketen oder 1.820 Kg Außenlast (auch Kernwaffen) -

ACADEMY-Bausatz

Neubau Revell-Bausatz

Der Revell-Bausatz ist von wesentlich besserer Qualität und mit detaillierteren Abziehbildern. Es lohnt sich da auch die Landeklappen und Flügelvorderkanten in Startstellung darzustellen.